Tammel Bachelorarbeit

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Im Studium an der Hochschule Flensburg habe ich meine Bachelorarbeit zum Thema „Entwicklung eines analogen Kartenspiels für Familien und Kinder mit variabler Schwierigkeit und berechenbarer Spieldauer zur kindgerechten Unterhaltung in sozialen Situationen wie Feiern oder Restaurantbesuchen“ geschrieben – und mit der Note 1,0 abgeschlossen.

Vorgehensweise

Das Thema meiner Bachelorarbeit habe ich bewusst gewählt, weil mir aufgefallen ist, wie häufig Kinder in sozialen Situationen – etwa im Restaurant – mit mobilen Geräten ruhiggestellt werden. Das finde ich schade, denn solche Momente bieten eigentlich viel Potenzial für gemeinsame Erlebnisse. Deshalb entwickelte ich ein Spiel, das die Interaktion zwischen den Spielenden fördert und gleichzeitig Rücksicht auf die soziale Umgebung nimmt.

Nach intensiver Auseinandersetzung mit den theoretischen Grundlagen der Spieleentwicklung und kindlicher Entwicklungsaspekte definierte ich die Anforderungen an mein Spiel. Im ersten Teil der Arbeit widmete ich mich der Konzeption und der iterativen Weiterentwicklung des Spielprinzips, das ich mithilfe von Playtests stetig anpasste. Nach Abschluss der Entwicklung folgte das Schreiben der Arbeit. Anschließend fand ein Kolloquium mit Haupt- und Zweitprüfenden statt, in dem das Projekt besprochen und die finale Note vergeben wurde.

Herausforderungen

Eine der größten Herausforderungen war das Zeitmanagement. Es war nicht leicht, genug Raum für die kreative Spieleentwicklung zu schaffen und gleichzeitig den formalen Teil der Bachelorarbeit rechtzeitig zu schreiben, zu überarbeiten und fertigzustellen. Auch die Auswertung der Playtests war anspruchsvoll. Die Rückmeldungen der Testspieler*innen zeigten eindrücklich, wie wichtig praxisnahes Feedback in der Spieleentwicklung ist – und wie viel sich dadurch lernen und verbessern lässt.

Fazit

Die Bachelorarbeit war für mich eine wertvolle Erfahrung: Ich habe gelernt, unter Zeitdruck ein qualitativ hochwertiges Projekt umzusetzen und dabei sowohl das Feedback von Testpersonen als auch die Rückmeldungen der Dozierenden zu integrieren – ohne die eigene kreative Vision aus den Augen zu verlieren.

Die Entwicklung eines eigenen Spiels hat mir unglaublich viel Spaß gemacht und gezeigt, wie sehr ich es mag, kreative Ideen in greifbare, spielerische Erlebnisse zu verwandeln.